FabLab am Max-Born-Berufskolleg:
Stetige Weiterentwicklung und spannende Projekte

Kontinuierliche Entwicklung des FabLab

Um stets am Puls der Zeit zu bleiben und die Nähe zu produzierenden Unternehmen im Bereich der additiven Fertigung und der Automatisierung zu halten, hat sich das FabLab am Max-Born-Berufskolleg seit seiner Einweihung kontinuierlich weiterentwickelt.

Erweiterung der Ausstattung

Das Equipment des FabLab wurde um zwei zusätzliche Filament-Drucker (FDM-Drucker) erweitert, die größere Druckbereiche bieten und mehrfarbige Drucke ermöglichen.

Optimierung der Infrastruktur

Im Mai und Juni 2024 wurde die Infrastruktur des FabLab im Rahmen eines bildungsgangübergreifenden Projektes optimiert. Schüler wie Benjamin Saße aus dem Bereich Ingenieurswissenschaften sowie Lars Klaas aus dem Bereich Uhrmacher und Uhrmacherinnen haben unter der Regie von Lehrer Lutz Klüber ein neues Layout für das FabLab erstellt und aktiv an der Umsetzung gearbeitet.

Effizienzsteigerung durch neue Konzepte

In Anlehnung an Optimierungen in Unternehmen wurden Gesichtspunkte wie bestmögliche Fertigungsabläufe, kurze Wege und die Materialbereitstellung bewertet und berücksichtigt. Die Drucker wurden nach Verfahren, Größe und Special Features strukturiert und neue Konzepte zur Materialbereitstellung entwickelt, konstruiert und mithilfe des 3D-Drucks gebaut. Arbeitsinseln wurden eingerichtet, die Raum für Gruppen- und Projektarbeit bieten.

Automatisierungstechnik und neue Projekte

Die Automatisierungstechnik mit drei kollaborativen Robotern wurde verlagert, um mehr Raum für entsprechende Aufgaben nutzen zu können. Der Laser-Cutter wurde so platziert, dass der Raum optimal genutzt werden kann, und ein entsprechendes Materiallager für den Laser-Cutter ist derzeit noch in Vorbereitung.

Begegnungsstätte für Projekte

Neben den Unterrichtseinheiten wird das FabLab mittlerweile als Begegnungsstätte für eine Vielzahl an Projekten genutzt. Ein Beispiel ist die “Born-to-Fly”-AG unter der Leitung von Lehrer Patrick Schmidt. Die Schüler und Schülerinnen treffen sich im FabLab regelmäßig neben dem Unterricht, um zu entwickeln, zu konstruieren und zu bauen. Das Besondere daran ist, dass sämtliche Bildungsgänge übergreifend zusammenarbeiten.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit hat Benjamin Saße ein eigenes Projekt verfolgt und Materiel-Rollen für Filamente entwickelt und hergestellt, die es ermöglichen, das Filament ohne Kunststoffrollen zu kaufen und somit einen signifikanten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Ausblick

Das FabLab am Max-Born-Berufskolleg freut sich auf die weitere Entwicklung, spannende Projekte und den Austausch auf jeder Ebene. Alle Schüler sind eingeladen, immer wieder Neues im Bereich der additiven Fertigung und Automation in unserem FabLab zu entdecken.