Politische Bildung
Mit diesen Worten beschreibt Konrad Adenauer nicht nur ein gesellschaftliches Problem, sondern fordert gleichzeitig auf, die Gesellschaft und Politik aktiv mitzugestalten.
Infolgedessen findet einmal im Jahr die politische Bildungsfahrt der Isolierer mit Unterstützung einiger Elektriker nach Auschwitz statt. Ziel dieser Fahrt ist es, gegen das Vergessen anzukämpfen und aus der Geschichte zu lernen, um „Vermeidbares“ zu verhindern. Dazu zählt der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz sowie des Archivs, in welchem das ganze Leid der damaligen Opfer des nationalsozialistischen Regimes noch heute spürbar ist. Bis heute sind Auswirkungen für die Stadt Oświęcim, in der sich das ehemalige Konzentrationslager befindet, zu erkennen.
„Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.“
Die Spuren der Vergangenheit reichen bis nach Krakau, wo sich das jüdische Leben bis heute erforschen lässt. Bei zahlreichen Besuchen von Denkmälern und der Begegnung mit Einheimischen lernen die Schüler Land, Leute und Geschichte kennen.
Während der Fahrt setzen sich die Schüler mit individuellen Schwerpunkten und Fragestellungen aus der Politik, ihren Konsequenzen und auch ihren Ursprüngen auseinander. All diese Eindrücke werden von den Schülern stets in einer Dokumentation gesammelt und verarbeitet. Über ihre Veröffentlichung freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue.
Ansprechpartnerin ist Frau Kleczek | klz@max-born-berufskolleg.de