Im Rahmen der Reihe „Born im Dialog“ standen auch in diesem Jahr wieder die Präsentationen der Projektarbeiten aus der Fachschule für Technik!
Das Highlight dieser Ausbildung ist das Projektsemester, das mit einer beeindruckenden öffentlichen Präsentation der Ergebnisse endet.
Die Qualifikation zum staatlich geprüften Techniker erfordert Fachkenntnisse, Fleiß, Engagement und kreativen Ideenreichtum.
Das haben die Studierenden mit ihren Ergebnissen bewiesen.
Das zeigten zum Beispiel Florian Röttgers, Nils Langhoff, Janik Hüning mit ihrem Projekt aus dem Bereich Elektrotechnik. Das Ergebnis ihres Projektes ist ein Auslegungstool, das Benutzern in der Anfangsphase der Planung zur energetischen Bewirtschaftung privater Gebäude finanzielle, örtliche und förderungsrelevante Rahmenbedingungen berücksichtigt.
Ihr Auslegungstool haben sie sehr anschaulich anhand eines konkreten Beispiels präsentiert.
Die Software bietet transparente Informationen über die Vorteile, Nachteile und Kosten verschiedener Wärmepumpenarten, unabhängig von einem Unternehmen. Auch staatliche Förderungen wurden in den Kalkulationen berücksichtigt. Ziel ist es, auch kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) Wettbewerbsfähigkeit zu ermöglichen. Die Arbeit umfasst die Planung des Softwareumfangs, die Auswahl einer geeigneten Programmiersprache, die Festlegung der Berechnungsgrundlage, die Programmierung, sowie die Verifizierung und Validierung der Software.
Ein weiteres spannendes Projekt aus dem Bereich Mechatronik präsentierten Patrick Kerkhoff, Lukas Ribinski, Jaques Destino, Torben Hartje.
Ihr Projekt, Entwicklung eines Systems zur Dichtigkeitsprüfung von RTP-Containern, hat das Ziel der Schaffung eines innovativen Prüfsystems zur zuverlässigen Überprüfung der Dichtigkeit von RTP-Containern über den Alpha-Beta-Anschluss.
Diese Container sind entscheidend für die sterile Produktion in Reinräumen oder Isolatoren, da sie eine hermetische Abdichtung gewährleisten und so potenzielle Kontaminationen verhindern. Das flexibles Prüfsystem, bestehend aus einer erfolgreichen Prototyp-Prüfeinheit, erfüllt die strengen Anforderungen der Pharmaindustrie und kann dazu beitragen, unnötige Kontaminationen bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte zu vermeiden.
Erfolgreiche Projekte erfordern effektive Anwendung von Projektmanagement-Methoden, Teamarbeit und strikte Einhaltung der Richtlinien des Vereins Deutscher Ingenieure.
In ihrem Fazit zum Projektsemester betonten Patrick Kerkhoff, Lukas Ribinski, Jaques Destino, und Torben Hartje, wie wichtig es ist, eine gute Strukturierung und Terminierung im Projekt einzuhalten und wiesen ganz besonders auf die Bedeutung guter Teamarbeit hin.
Die Aula war gut besucht und schon während der Präsentationen kam es zu regem Austausch. Und auch im Anschluss an die Vorträge in der Aula wurde im Foyer weiter gefachsimpelt.
Die praxisorientierte Ausbildung qualifiziert die Studierenden optimal für die Anforderungen der Wirtschaft und ermöglicht Führungsverantwortung in projektbezogenen Teams. Die erfahrenen Fachlehrer haben die Studierenden mit viel Engagement begleitet und waren stolz auf die Ergebnisse ihrer Studenten.
Formularbeginn Simone Holl, die leitende Schulleiterin, sowie Matthias Kesper, verantwortlich für die Fachschule für Technik, zeigten sich äußerst erfreut über den gelungenen Verlauf der Veranstaltung.