Technische/r Produktdesigner/in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion

Kurzbeschreibung des Berufs

Technische Produktdesigner/innen unterstützen Ingenieure und Ingenieurinnen bei der Entwicklung technischer Produkte. Sie entwerfen, konstruieren und gestalten Bauteile und Baugruppen, aber auch Gebrauchsgegenstände mit 3D-CAD-Programmen. Hier finden Sie einen Steckbrief des Berufs.

Grundlegende Lerninhalte zum Berufsbild

· Technische Systeme analysieren und erfassen

· Bauteile und Baugruppen computerunterstützt erstellen

· Fertigungsverfahren und Werkstoffe bzgl. der Bauteilkonstruktion berücksichtigen

· Aufträge kundenorientiert ausführen

· Umformverfahren bei Bauteilen aus metallischen Werkstoffen

· Urformverfahren bei Bauteilen aus metallischen Werkstoffen

· Ur- und Umformverfahren bei Bauteile aus Kunststoffen

· Trennenden Fertigungsverfahren

· Fügeverfahren und Montagetechniken

· Systeme der automatisierten Fertigung erstellen

· Baugruppen unter Verwendung von Maschinenelementen sowie Kaufteilen erstellen

· Produktentwicklung kundenorientiert ausführen

Zentrales Ziel der Berufsschule ist es, die Entwicklung umfassender Handlungskompetenz zu fördern, d.h. die Bereitschaft und Befähigung des Einzelnen, sich in beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Situationen sachgerecht durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten. Handlungskompetenz entfaltet sich in den Dimensionen von Fachkompetenz, Humankompetenz und Sozialkompetenz.

Ausbildung

Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Bei guten/sehr guten Leistungen im Berufskolleg und im Betrieb ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich. Einige Betriebe gewähren beim Vorliegen des Abiturs bzw. einer fachbezogenen Vorbildung einen Einstieg in das zweite Ausbildungsjahr. Die fachpraktische Ausbildung findet im Betrieb statt. Die fachtheoretische Ausbildung erfolgt am Berufskolleg. Der Unterricht findet im 1. Ausbildungsjahr in Teilzeitform statt, d.h. einmal wöchentlich an einem festen Hauptberufsschultag und 14-tägig zusätzlich an einem zweiten Berufsschultag. Der Unterricht im 2. bis 4. Ausbildungsjahr findet im Blockunterricht statt, d.h. mit 30 Wochenstunden an 15 von 40 Schulwochen verteilt über das Schuljahr.

Prüfungen

Die Abschlussprüfung ist eine gestaffelte Prüfung. Nach 1,5 Jahren der Ausbildung findet die Teilabschlussprüfung 1 (TAP 1) statt. Sie geht mit 30 % in die Gesamtprüfungsleistung ein. Nach 3,5 Jahren der Ausbildung findet die Teilabschlussprüfung 2 (TAP 2) statt. Sie geht mit 70 % in die Gesamtprüfungsleistung ein. Der Berufsabschluss ist dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertig. Mit dem Berufsschulabschluss können Schülerinnen und Schüler auch den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) erwerben, wenn sie eine Berufsabschlussnote von mindestens 3,0 erreichen, die Berufsabschlussprüfung bestanden haben und die für den mittleren Schulabschluss notwendigen Englischkenntnisse (80 h) nachweisen (wobei Englisch im Umfang von 80 h bereits im regulären Berufsschulunterricht erteilt wird).

Einsatzbereiche

Technische Produktdesigner/innen arbeiten in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen aller Art, z.B. in Betrieben des Maschinen- und Anlagenbaus, des Fahrzeugbaus, bei Herstellern von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen, Möbeln oder Elektromaschinen.

Zusatzqualifikationen

AdA (Ausbilderschein)

Europaasisstent

Zukunftsperspektiven

· Staatlich geprüfte/r Techniker/in Maschinenbautechnik

· Studium Maschinenbautechnik

Viktor Gleim

Ansprechpartner

Unterrichtsfächer

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