Im Rahmen eines Erasmus+ finanzierten Projektes „Climate Challenge in Construction“ erhielten die Schülerinnen Anita Zulcic, Alena Zulfic, und die Schüler Luis Benno Burmann, Khalil Harrabi und Phillip-Maurice Kodat für Ihr besonderes Engagement am 18. November den Europass.
Der Europapass dokumentiert die fachlichen Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler während eines Aufenthaltes auf Teneriffa erworben haben.
Dazu reisten die fünf Schülerinnen und Schüler aus dem Bildungsgang Bautechnischer Assistent mit ihren Lehrerinnen Frau Schenk und Frau Bahde im Oktober nach Teneriffa. Gemeinsam mit anderen Schülern aus den Ländern Malta, Spanien, Irland und Schweden arbeiteten sie an dem vom Max-Born- Berufskolleg initiierten und durchgeführten Projekt „Climate Challenge in Construction“.
Das Projektziel ist, das Bewusstsein für ein nachhaltiges Bauen zu schärfen, den Zugang zu digitalen Medien zu erleichtern und die Weiterentwicklung der Ausdrucksfähigkeit zu fördern.
Die Umsetzung erfolgt durch die Erstellung eines digitalen Klima-Museums bestehend aus unterschiedlichen von den SchülerInnen entworfenen Räumen, die in digitaler Form so aufbereitet werden, dass sie sowohl die Präsentation von Arbeitsergebnissen eines jeden Projekttreffens als auch die ständige Erweiterung des Konzepts ermöglichen. Dabei setzten sich die jungen Menschen mit den nationalen und regionalen historischen Bauweisen auseinander, die thematische Schwerpunkte zum Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen aufweisen, wie z.B.: Materialbeschaffenheit, Wärmedämmung und Isolierung, Solarzellen, Klimaanlagen, Heizsystemen, baugeschichtlichen Aspekten, architektonischen Visionen und Innovationen im nationalen und europäischen Vergleich.
Im Mittelpunkt des Projekttreffens auf Teneriffa stand die gemeinsame Gestaltung eines virtuellen Museumraumes, in dem nachhaltige Kühl- und Heizsysteme in Bauwerken der
europäischen Partnerländer dargestellt und auf ihrer Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten überprüft wurden.
Zur Vorbereitung auf das Projekttreffen auf Teneriffa haben die Schülerinnen und Schüler im Unterricht in Deutschland jeweils nationale nachhaltige Kühl- und Heizsysteme kennengelernt und dazu Kriterien und Bewertungsmaßstäbe entwickelt. Ihre nationalen Ergebnisse haben sie im Rahmen des Treffens auf Teneriffa vorgestellt, damit alle Beteiligten über den gleichen Wissensstand verfügten. Ausgehend davon konnte dann eine analytische und kritische Auseinandersetzung in internationalen Gruppen mit dem Thema erfolgen, die sich in der Erstellung des gemeinsamen virtuellen Museumraumes manifestierte.
Ergänzend fanden im Rahmen des Projekttreffens Exkursionen statt. Besucht wurden Orte, die zeigen, wie eine zeitgenössische Kultur des nachhaltigen Bauens in Einklang mit Ort, Tradition und lokalen Baustoffen möglich ist. Auch gab es zwei Fachvorträge von Architekten, die über die Umsetzung von Nachhaltigkeit in regionalen Projekten auf Teneriffa berichteten.
Das Max-Born-Berufskolleg gratuliert