Noch bis zum 30. September 2022 können im Foyer auf der dritten Ebene die Werke der Teilnehmer der „Zukunftswerkstatt“ besichtigt werden. Neben Selbstportraits sind dort Holzskulpturen, Rap-Songs oder eine aus alten Autoteilen und einem verrosteten Motorrad konstruierte Selfie-Ecke zu finden.
Die „Zukunftswerkstatt“ ist ein Projekt zur persönlichen und beruflichen Orientierung und fand nun bereits in dritter Auflage statt. Finanziert wird diese Maßnahme vom Jobcenter des Kreises Recklinghausen und durchgeführt vom Bildungszentrum des Handels in Kooperation mit der Kunsthalle Recklinghausen. Zur Zielgruppe gehören junge Erwachsene bis 25 Jahre, die oftmals aus persönlichen Gründen nicht den klassischen Weg mit den Stationen Schule, Ausbildung und Berufseinstieg gegangen sind. Die „Zukunftswerkstatt“ sei ein freiwilliges Angebot für junge Menschen, „die einen neuen Startpunkt für ihr weiteres Leben brauchen, suchen und wollen“, so Landrat Bodo Klimpel während der Ausstellungseröffnung.
Individuelle Einzelcoachings gehörten daher ebenso in die Zukunftswerkstatt wie ein Outdoor-Training, ein Projekt zur gesunden Ernährung, die Arbeit in der Holzwerkstatt, Berufsfelderkundungen oder eben das künstlerische Erleben und Gestalten, auf dem ein Schwerpunkt lag. Drei der jungen Erwachsenen haben mittlerweile einen Ausbildungsplatz.