Schülerinnen und Schüler sind tagtäglich viele Stunden online – und machen positive, aber auch negative Erfahrungen. Was macht der digitale Wandel mit jungen Menschen und Jugendlichen? Wie sehen ihre digitalen und realen Lebenswelten aus? Welche rechtlichen Grundlagen gelten im Netz? Wie gehen Extremisten vor, um junge Menschen zu fangen? Wie gefährlich sind Fake News und wie kann man sich und seine Schülerinnen und Schüler vor all dem wappnen?
Klicken! Lernen! Wissen!
ist die Überschrift der Digitalakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat, grundlegendes Wissen im Bereich des Umgangs mit Fake News und Extremismus im Netz zu schaffen, um junge Menschen für Objektivität im Internet zu sensibilisieren und Manipulation zu entlarven.
YouTube, Instagram, WhatsApp, Snapchat, die Sozialen Medien sind das Mittel moderner Kommunikation und prägen den Alltag Jugendlicher. Die Möglichkeiten, Botschaften über das Netz zu verbreiten haben sich enorm erweitert. Dabei haben Schülerinnen und Schüler durchaus schon schlechte Erfahrungen im Netz gemacht.
Die Digital Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung will Schülerinnen und Schülern helfen, den Durchblick in der digitalen Welt zu behalten.
Dabei geht es um den richtigen Umgang mit Fake News, um Rechte und Pflichten im Netz und Extremismus-Prävention.
Ein vielseitiges Expertenteam steht für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.
Mit Fachprofessorinnen und -professoren, renommierten Online-Journalistinnen und Online-Journalisten, YouTube-Bloggerinnen und -Bloggern und Influencerinnen und Influencern steigen die Schülerinnen und Schüler zunächst tief in das Thema ein und kreieren dann ihre eigene Antwort auf Fake-News, Rassismus und Extremismus im Netz.
Das heißt, sie lernen theoretisch und praktisch sich sicher im Netz zu bewegen und produzieren gemeinsam mit YouTuberinnen und YouTubern, Influencerinnen und Influencern sowie Journalistinnen und Journalisten eigene Inhalte. YouTube-Videos werden gedreht, Podcasts aufgenommen oder Instagram-Stories erstellt. Die Arbeit erfasst nicht nur Vor- und Nachteile der sozialen Medien, sondern die Jugendlichen lernen die Branche und die dahinterliegenden Mechanismen kennen.
Als Expertinnen und Experten werden zum Beispiel die Politikwissenschaftler und Hochschulprofessoren Thorsten Müller und Nils Abraham dabei sein, sowie die journalistische Formatentwicklerin und Redakteurin mit Schwerpunkt Recht, Franziska Kues, Sarah Schultes, TV-Redakteurin, die Journalistin Lara Jäkel und Maximilian Humpert ein deutscher Slam-Poet, Filmemacher, Musiker und Journalist.
Von Dienstag, den 28.09.2021 bis Donnerstag, den 30.09.2021 ist die „Digital Akademie“ der Konrad-Adenauer-Stiftung im Haus und arbeitet mit Schülerinnen und Schülern, die das Abitur oder Fachabitur absolvieren wollen.
Insgesamt werden 160 Schülerinnen und Schüler an der Akademie teilnehmen und die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer dürfen den Fachleuten bei Ihrer Arbeit über die Schulter schauen.
Auch Schulen stellt die digitale Welt vor große Herausforderungen. Von der digitalen Selbstorganisation über den Einsatz von digitalen Lern- und Lehrmethoden im Unterricht bis hin zur digitalen Ausrichtung der ganzen Schule.
Mit Blick auf diese Herausforderungen werden am Max Born Berufskolleg zum professionellen Umgang mit Office 365 „digitale Einführungstage“ und jetzt zum Beispiel die sogenannte „Digital Akademie“ der Konrad-Adenauer-Stiftung angeboten. OneNote als möglicher Tafelersatz und digitales Schulheft, OneDrive als Austauschplattform und Verwendung qualitativ hochwertiger Tools und Apps in allen Kompetenzbereichen, die der Medienpass NRW vorgibt, sind Begleiter im Unterricht.
Im neu gestalteten Selbstlernzentrum können die Schülerinnen und Schüler digitale Unterrichtsformate vertiefen und bei Bedarf Endgeräte ausleihen, die drahtlos mit großen Monitoren in modernen Sitzecken verbunden werden können.
Das Max Born Berufskolleg ist erst kürzlich zur Digitalen Schule ausgezeichnet worden.
Die Presse ist zum oben genannten Termin herzlich eingeladen.